Im Gespräch sind wir meistens mit dem Zuhören und Annehmen beschäftigt – und mit unseren eigenen Ideen und Inhalten. Wie ist das in einer Präsentation? Auch mit unseren Inhalte! Und in einem Meeting? Natürlich: „Was sage ich als nächstes?“ Fokus Nummer eins liegt auf WAS-WERDE-ICH-SAGEN. Wenn wir lernen, auch die eigene Körpersprache im Bewusstsein zu behalten, steigert das die Wirkung enorm! Unsere Worte und Inhalte bekommen mehr Gewicht und wir wirken viel sicherer. Weiterlesen:

5 Körpersprache-Tipps für dich

1.) Wähle deine Sitzposition bewusst

Ich zum Beispiel sitze gerne mit überkreuzten Beinen, angelehnt. Probiere mal aus, wie du gerne sitzt und finde deine Wohlfühl-Sitzposition: Sie soll beweglich und „tatkräftig“ sein, d.h. nicht lümmeln oder mit eingesunkener Brust sitzen.

Nimm beim nächsten wichtigen Gespräch bewusst in dieser Haltung Platz! Das ist deine Ausgangsposition. Die kannst du natürlich im Laufe des Gespräches immer wieder mal verändern, du bist ja nicht festgetackert ;-)
Es fühlt sich gut an, wenn man sich am Anfang schon mal gut platziert!

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2.) So stehst du sicher

Deine Füße etwa hüftbreit, Beine beweglich – nicht durchgedrückt. Das Gewicht auf beiden Füßen. Du kannst natürlich immer wiedermal das Gewicht auf ein Bein verlagern, während du spricht oder präsentierst. Aber KEHRE IMMER WIEDER IN DIE MITTE ZURÜCK. Hier bist du im Lot. Hier ist dein Zuhause.

3.) Deine Hände

Sie dürfen sich frei und locker bewegen, so wie deine Inhalte es brauchen. Am besten du richtest sie etwa auf Gürtel- /Nabelhöhe ein, bevor du zu sprechen beginnst. Lass sie frei! Das können auch ganz kleine Bewegungen sein: sie helfen deinen Gesprächspartner:innen dabei, deine Inhalte zu verstehen – auf einer nonverbalen Ebene. Das läuft parallel zu deinen Worten.

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4.) Deine Augen

Sie sind und bleiben beweglich im Dialog. Mal sind sie bei den Gesprächspartner:innen, mal bist du bei deinen inneren Bildern und Inhalten und deine Augen fokussieren nichts bestimmtes.  Sie sollen keinesfalls starr auf dem Gesprächspartner haften bleiben, das wird schnell anstrengend.

5.) Eine Körpersprache-Übung für dich

Sprich ein paar Sätze, wähle dafür ein einfaches berufliches Thema. VORHER: nimm deine gewünschte Haltung ein und stelle dir deine Gesprächspartner:innen nun vor. Positioniere deine Hände in Startposition, s.o.
WÄHREND du nun sprichst, nimm wahr: was machen meine Hände? Wie steeh/ sitze / bewege ich mich dabei?

Verbinde deine Körperwahrnehmung mit deinem Denk-Sprechprozess. Probiere das ein paarmal und spiele damit – was fällt dir auf? Kannst du zweigleisig fahren? Gelingt es dir, zu sprechen und zugleich deinen Körper wahrzunehmen?

Ähnlich wie beim Autofahren-Lernen braucht es etwas Zeit und Übung, damit dieses neue Bewusstsein für die Sprache deines Körpers selbstverständlich wird. Und natürlich: Geduld!

Viel Freude damit!

Liebe Grüße aus dem Sprechatelier,
von Eva

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